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  • Jungen in Uganda melken Kühe

Projekt in Gambia

Gambia gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Drei Viertel der ländlichen Bevölkerung leiden unter Armut und Hunger. Fast ein Fünftel der Kinder unter fünf Jahren ist untergewichtig. Wirtschaftlich steht das Land sehr schlecht da. Durch die Corona-Krise sind sowohl die Arbeitslosenquote als auch die Armutsrate stark angestiegen. Die Küstenregion, in der dreiviertel der gambischen Bevölkerung leben, ist wirtschaftlich stark vom Tourismus abhängig.

Pandemiebedingt sind mehrere Jahre keine Touristen ins Land gekommen und auch jetzt ist das Vor-Corona-Niveau noch lange nicht erreicht. Dadurch sind viele Arbeitsplätze verloren gegangen, Schulgeld kann nicht mehr aufgebracht werden und auch die Lebensmittelpreise werden zunehmend unerschwinglich, da Gambia fast ausschließlich von Importen lebt.

Berufsausbildung im House of Skills

Die Arbeitslosigkeit ist besonders unter Jugendlichen hoch. Aus diesem Grund wurde 2013 das „House of Skills“ initiiert. Die Ausbildungsstätte bemüht sich, jungen Gambiern eine berufliche Ausbildung in den Bereichen Automechanik, Bäckerei, Elektrik, Metallbearbeitung, Maurer und in der Büroarbeit zu ermöglichen, sodass sie eine solide Grundlage dafür haben, sich und ihre Familien künftig selbst versorgen zu können. Da das Schulsystem in Gambia ziemlich desolat ist, wird ein Teil der Azubis noch in Englisch und Mathematik und Technischem Zeichnen unterrichtet.

Von den Berufsausbildern wird auch der theoretische technische Wissensstoff vermittelt, so dass die Ausbildung –wie in Deutschland– dual über drei Jahre erfolgt (die Bäcker lernen nur zwei Jahre). Die Auszubildenden sind in einer angemieteten Gemeinschaftsunterkunft untergebracht und werden mit drei Mahlzeiten am Tag versorgt. Die meisten Lehrlinge können ohne finanzielle Unterstützung keine Ausbildung absolvieren, da diese in Gambia üblicherweise bezahlt werden muss und viele Familien sich das nicht leisten können.

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