Spendenkonto: Evangelische Bank || IBAN: DE63 5206 0410 0000 6167 61 || BIC: GENODEF1EK1

menu
  • Schulkinder in Asien

Projekte in Indien

Ein Land mit vielen Herausforderungen

Indien ist in sprachlicher, kultureller und religiöser Hinsicht ein ungeheuer vielfältiges Land, in dem Hindus, Muslime, Sikhs, Buddhisten und Christen zum Teil seit Tausenden von Jahren zusammenleben, derzeit mehr als 1,4 Milliarden Menschen, davon knapp 29 % Kinder im Alter von 0-6 Jahren. Jedes Jahr kommen 17 Millionen dazu. Trotz der gewaltigen Fläche von fast 3,3 Millionen Quadratkilometern ist das Land dicht besiedelt. 22 Sprachen sind offiziell anerkannt.

Erfahren Sie in den untenstehenden Projektberichten mehr über die einzelnen Situationen vor Ort.

Kinder aus Indien essen Reis
Indische Schulkinder sitzen auf der Schulbank

Kinderheime

Es gibt viele Gründe warum Eltern oder Verwandte nicht mehr in der Lage sind ihren Kindern ein sicheres Zuhause zu bieten. Die Folge davon ist oftmals ein Leben auf der Straße ohne Betreuung, Bildung oder eine ausgewogene Ernährung. Doch nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die seelische und geistige Verfassung leiden darunter. Eine Alternative zu diesem Leben auf der Straße sind die von der Inter-Mission unterstützten Kinderheime, welche von Christen aus einheimischen Partnerorganisationen geführt werden. Die Größe der Heime variiert stark, wobei die Kinder überwiegend in familienähnlicher Struktur zusammenleben. Neben Einrichtungen für Waisen oder Sozialwaisen sind im Laufe der Jahre auch solche für spezifische Problemgruppen entstanden. So gibt es spezielle Heime für Kinder aus Rotlichtvierteln oder marginalisierten Bevölkerungsgruppen. Um langfristig zu helfen, wird den Kindern nach Möglichkeit eine Berufsausbildung oder weiterführende Schulung in einem Ausbildungszentrum ausgewählter Partnerorganisationen oder anderen Institutionen angeboten. So können sie ihren Lebensunterhalt später selbst bestreiten und nachhaltig in das Berufsleben einsteigen.

Förderung von Schulkindern

Im Norden Indiens trifft man in weiten Gebieten auf völlig unterentwickelte und rückständige Dörfer. Und auch im großstädtischen Umfeld haben sich Communities gebildet, denen es nicht möglich ist, ihre Kinder mit einer grundlegenden Schulbildung zu versorgen. Oftmals gibt es im näheren Umfeld keine funktionierenden Schulen oder Kinder sind aus Kastengründen nicht zugelassen. So fehlt es ihnen sowie dem überwiegenden Teil der Eltern an einer grundlegenden Schulbildung. Darüber hinaus leben hier ganze Familien am Existenzminimum und Kinder sind unter- oder mangelernährt. In Zusammenarbeit mit regional tätigen christlichen Werken haben wir inzwischen mehrere Dorfentwicklungs- und Communityprojekte begonnen, welche sowohl die Familien als auch die gesamte Gemeinschaft stärken sollen.

Mit einer persönlichen Patenschaft für ein Kind können Sie verschiedene Bereiche der Fürsorge sicherstellen. Das Patenkind erhält:
• Unterstützung bei der Schulausbildung
• Kleidung
• gesunde und ausreichende Ernährung
• echte Zuneigung, Wertschätzung und Ermutigung.
Neben den Kindern profitieren von einer Patenschaft auch die Eltern. Überwiegend von den Müttern angenommenen, werden diverse Schulungen zu den folgenden Themen angeboten:

Neben den Kindern profitieren von einer Patenschaft auch die Eltern. Überwiegend von den Müttern angenommenen, werden diverse Schulungen zu den folgenden Themen angeboten:
• Hygiene
• Gesundheit
• Ernährung
• Kindererziehung
• Umgang mit Geld

Meist wird für die Gemeinschaft ein einfaches Gebäude errichtet oder angemietet, welches die Bewohner als Gemeinschaftszentrum nutzen können. Die Erfahrung zeigt, dass die Vermittlung und das Ausleben christlicher Werte wesentliche Komponenten sind, um diese Communities voranzubringen und aus extremer Armut herauszuführen.

Indische Kinder
Indische Baracke

Berufsausbildung von Jugendlichen

Seit vielen Jahren wird in Indien in der Außendarstellung viel Wert auf akademische Ausbildungen gelegt. Diese sind jedoch nur für die wohlhabenden Bevölkerungsschichten zugänglich., Auf der anderen Seite sind solide handwerkliche Ausbildungsangebote wichtiger denn je und werden auch gerne in Anspruch genommen. Der Arbeitsmarkt bietet heute für gut ausgebildete Männer und Frauen vielfältige Möglichkeiten. Unsere Partner haben im Laufe der Jahre einen für indische Verhältnisse hohen Standard in der beruflichen Ausbildung junger Menschen entwickelt, zumal sie nicht nur beruflich geschult, sondern auch in ihren Persönlichkeiten und Verhaltensweisen bewusst positiv geformt werden.

ANERKANNTE AUSBILDUNGEN
Bei Partnern in Bihar, Tamil Nadu und Andra Pradesh können junge Menschen in 1- bis 3-jährigen Ausbildungen verschiedene Berufe erlernen.
Dabei unterscheiden wir staatlich anerkannte Abschlüsse und joborientierte Ausbildungen.

Zu den Ausbildungsbereichen mit anerkanntem staatlichem Abschluss zählen:
Schreinerei, Schlosserei, Konstruktion, Mechanik, Maschinenbau, Schweißtechnik, Elektrotechnik, Informatik, Klimatechnik und Krankenpflege

Die eher joborientierten Abschlüsse können in den Bereichen Computer-, Labor- und Kühlanlagentechnik sowie in den Bereichen Mediendesign, Büromanagement, Schneiderei, Modedesign, Medizinisch-Technische Assistenz und Krankenpflegehilfe erlangt werden.

Unterstützung einheimischer Entwicklungshelfer

In Indien gibt es nach wie vor eine große Anzahl von christlichen Werken, die in vielen Bereichen Pionierarbeit leisten. Aus diesem Grund hat sich die Inter-Mission dazu entschlossen innerhalb ausgewählter Partnerwerke einheimische Entwicklungshelfer in ihrem Dienst zu unterstützen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine oder wesentlich geringere kulturelle und sprachliche Barrieren überwinden müssen, um nachhaltige Beziehungen aufzubauen. Sie wirken in Familien hinein, initiieren Selbsthilfegruppen, zeigen Jugendlichen Schul- und Entwicklungsmöglichkeiten auf und sind auch Seelsorger.

Junge Ausbildung Handwerker
Mädchen Ausbildung zur Näherin

Sie haben Fragen zu unseren Projekten in Indien?