Unser neues Projekt kümmert sich um die bedürftigsten Kinder tief im Himalaja

„Sundar Dhoka“ (Schöne Tür), ein neuer Partner der Inter-Mission, widmet sich seit vielen Jahren der Behandlung, Rehabilitation und Betreuung von Menschen mit Behinderung, vor allem von Kindern und Jugendlichen. Die beeindruckende Arbeit geht auf eine bewegende Geschichte zurück:

1984 erlitt ihr Gründer Babukaji in einem Bergdorf im Himalaja einen schweren Sturz. In lebensbedrohlichem Zustand wurde er in ein Missionskrankenhaus eingeliefert und war fortan querschnittsgelähmt. Da er nicht mehr im Bergdorf mit steilen, unebenen Wegen leben konnte, zog die Familie in die Hauptstadt Kathmandu. Leider sahen sie sich auch hier sozialer Isolation, Vorurteilen und Demütigung wegen seiner Behinderung ausgesetzt. Ganz anders in der christlichen Klinik; das medizinische Personal begegnete ihm mit Liebe, Akzeptanz und praktischer Hilfe.

Sie begannen, Menschen mit Behinderung zu helfen

Babukaji und seine Frau Goma erkannten bald, dass sie mit ihren Problemen nicht allein waren. Sie begannen, Menschen mit Behinderung und deren Familien zu helfen. Ihre selbstlose Fürsorge führte zur Gründung der Organisation Sundar Dhoka, die heute ein Symbol für Hoffnung, Mitgefühl und den unermüdlichen Einsatz für die Bedürftigsten ist und immer wieder Pionierarbeit betreibt: Sie haben die einzige Reparaturwerkstatt für Rollstühle im ganzen Land! Die Nachbetreuung von Rehabilitanden, die während ihrer Behandlung zum Glauben an Jesus Christus gefunden hatten, brachte Mitarbeiter von Sundar Dhoka auch in entfernteste Bergregionen.

Die Inter-Mission unterstützt seit Neuem mehrere Dorfentwicklungsprojekte in den an Tibet grenzenden Distrikten Mugu und Humla, ebenfalls eine Pionierarbeit von Sundar Dhoka. Gemeinsam wollen wir Kindern eine hellere Zukunft ermöglichen, deshalb heißt das Projekt „Jhilko“, Funke. Die Hilfe richtet sich an Kinder von vier bis neun Jahren in ihren Heimatdörfern, allesamt geprägt von Armut, mangelnder Infrastruktur und kaum Zugang zu Schule und Ausbildung. Bislang helfen wir 90 Kindern, die sonst kaum die Chance auf gute Schulbildung hätten, darunter auch solche mit Behinderung.

Schulförderung und Dorfentwicklung sind die Schwerpunkte

Das Projekt hat zwei Schwerpunkte: Erstens Schulförderung mit individuellen Bildungsplänen für Kinder, ergänzendem Unterricht und Nachhilfe, dazu Alphabetisierung für Kinder und Eltern. Zusätzliche Angebote wie Englischunterricht, Erlernen grundlegender Computerkenntnisse und Kreatives wie Zeichnen, Geschichtenerzählen und Talentshows runden das Programm ab.

Der zweite Schwerpunkt ist Dorfentwicklung: Unser Partner richtet in christlichen Gemeinden einladend gestaltete Lernzentren ein. Jugendliche werden als Helfer geschult und in die Unterstützung der Kinder mit eingebunden. Sie verteilen gesunde Snacks, was die Konzentration der Kinder und Vertrauen fördert. Und sie eröffnen Kinderclubs zur Förderung sozialer Verantwortung. Ein wichtiges Ziel in all dem ist geistliches Wachstum: Mitarbeiter beten und singen mit den Kindern christliche Lieder und erklären ihnen biblische Geschichten.

Sie wollen für unser Projekt in Nepal spenden? Das geht über eine Gabe fürs Projekt, die allen Kindern dort zugute kommt.