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„LEISE HILFERUFE“ – Grundschule in Mongeba, Sierra Leone
In unserem diesjährigen Weihnachtsprojekt wollen wir die von Pastor James Tucker aufgebaute Grundschule durch unterschiedliche Maßnahmen unterstützen und dadurch benachteiligten Mädchen helfen!
DREI GESCHICHTEN. DREI SCHICKSALE. KEINE EINZELFÄLLE.
ist 12 Jahre und ging in die 6. Klasse. Bis sie vom jüngeren Bruder des Dorfvorstehers vergewaltigt und ihrer Jungfräulichkeit beraubt wurde. Der Beschuldigte wurde verhaftet, aber nach drei Wochen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Er ist ein freier Mann, Zainab jedoch ist schwanger. An die Fortsetzung der Schule ist nicht zu denken.
ging zum Nachbarhaus, weil sie bei einer Sache Hilfe benötigte. Doch anstatt ihr zu helfen, lockte der Nachbar die 13-jährige ins Haus, wo er sie überwältigte und vergewaltigte. Die Angelegenheit wurde der Polizei gemeldet. Aber wie so oft in solchen Fällen einigte sich die Familie des Opfers mit dem Vergewaltiger auf eine Entschädigung. Der Täter kam frei. Stattdessen wird Mariama die Schuld gegeben. Man spricht über sie. Sie ist stigmatisiert. Sie brach die Schule ab und verbringt nun die meiste Zeit in geschlossenen Räumen.
ging in die 2. Klasse, obwohl sie schon 16 ist. Ahmed Koroma* vergewaltigte sie und floh noch in derselben Nacht. Nun lebt er unbehelligt in Bo, im Süden von Sierra Leone. Bintu hingegen ist schwanger geworden. Im August brachte sie ihr Kind zur Welt, doch es starb bald darauf. Seitdem geht Bintu nicht mehr zur Schule.
ist 12 Jahre und ging in die 6. Klasse. Bis sie vom jüngeren Bruder des Dorfvorstehers vergewaltigt und ihrer Jungfräulichkeit beraubt wurde. Der Beschuldigte wurde verhaftet, aber nach drei Wochen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Er ist ein freier Mann, Zainab jedoch ist schwanger. An die Fortsetzung der Schule ist nicht zu denken.
ging zum Nachbarhaus, weil sie bei einer Sache Hilfe benötigte. Doch anstatt ihr zu helfen, lockte der Nachbar die 13-jährige ins Haus, wo er sie überwältigte und vergewaltigte. Die Angelegenheit wurde der Polizei gemeldet. Aber wie so oft in solchen Fällen einigte sich die Familie des Opfers mit dem Vergewaltiger auf eine Entschädigung. Der Täter kam frei. Stattdessen wird Mariama die Schuld gegeben. Man spricht über sie. Sie ist stigmatisiert. Sie brach die Schule ab und verbringt nun die meiste Zeit in geschlossenen Räumen.
ging in die 2. Klasse, obwohl sie schon 16 ist. Ahmed Koroma* vergewaltigte sie und floh noch in derselben Nacht. Nun lebt er unbehelligt in Bo, im Süden von Sierra Leone. Bintu hingegen ist schwanger geworden. Im August brachte sie ihr Kind zur Welt, doch es starb bald darauf. Seitdem geht Bintu nicht mehr zur Schule.
Bei einem neuen Projekt, das mit BMZ-Mitteln kofinanziert wird, wollen wir uns als Inter-Mission gern beteiligen und diesen Hilferufen Gehör verschaffen. Auch wenn das Thema geschlechtsspezifische Gewalt dabei im Fokus steht, soll es nicht nur Mädchen zugutekommen. Auch Jungen aus armen Familien bleibt der Schulbesuch oft versagt, weil sie zum Beispiel im Steinbruch arbeiten müssen.
* Die richtigen Namen sind uns bekannt, wurden jedoch zum Schutz der Persönlichkeitsrechte geändert.
Alle drei Begebenheiten haben sich in Mongegba zugetragen, spielen sich aber täglich auch anderswo auf der Welt ab. Mädchen haben schlechtere Chancen, eine Schulbildung abzuschließen, werden oft benachteiligt oder gar missbraucht und ihrer Würde beraubt. Leider ist dies in Sierra Leone nicht selten. Patriarchalische Gesellschaftsstrukturen und ein niedriges Bildungsniveau tragen dazu bei. Unserem Partner, Pastor James Tucker, der in Mongegba eine Gemeinde und eine Grundschule ins Leben gerufen hat, ist die persönliche Betroffenheit abzuspüren, wenn er von Mariama, Zainab und Bintu erzählt. Er nennt eine Reihe weiterer Fälle mit Namen und sagt, dass all diese Mädchen leise um Hilfe rufen. Es sind Stimmen, die unterdrückt und mundtot gemacht werden. Sie wurden gezwungen, große Ungerechtigkeit zu akzeptieren. Die leisen Hilferufe so vieler missbrauchter Mädchen haben den Pastor veranlasst, sich gegen Missbrauch und Benachteiligung einzusetzen.
DREI MASSNAHMEN SIND IM RAHMEN DES PROJEKTES VORGESEHEN:
* Die richtigen Namen sind uns bekannt, wurden jedoch zum Schutz der Persönlichkeitsrechte geändert.
Wir wünschen uns für unsere Schutzbefohlenen eine selbständige und eigenverantwortliche Entwicklung, damit sie künftig nicht mehr angewiesen sind auf externe Unterstützung, sondern frei und selbstbestimmt für die Gemeinschaft agieren können. Dabei hoffen wir auf eine nachhaltige und ganzheitliche positive Entwicklung von Körper, Geist und Seele. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort wollen wir eine neue Lebensperspektive schaffen und den Kreislauf von Armut und Benachteiligung durchbrechen.
Mit Ihrer Hilfe unterstützen wir viele Hilfsprojekte in Afrika und Asien. Schon ein kleiner Betrag kann für das Leben eines Kindes eine entscheidende Verbesserung bewirken.
Die Inter-Mission bietet Ihnen hier durch verschiedenartige Patenschaftsmodelle Wege an, um hilfsbedürftigen Menschen wirkungsvoll zu helfen oder einzelne Hilfsaktionen gezielt zu unterstützen.
Unsere Projekte sind für uns Herzensangelegenheit. Wir helfen konfessionsübergreifend, international, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion und Nationalität.
Gemeinsam viel erreichen – Soforthilfe dringend benötigt.
Ein See besteht aus vielen einzelnen Tropfen. In diesem Sinne unterstützen wir Anfragen und Nöte aus unseren Projekten die dringlich sind. Unser Crowdfunding basiert auf einer einfachen Rechnung: Je mehr Leute sich für ein Projekt engagieren – sei es nur mit einem symbolischen Euro – desto mehr kommt am Ende zusammen. Hier stellen wir Ihnen aktuelle Projekte vor, die Soforthilfe benötigen.
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Telefon +49 511 283740 | info@inter-mission.de
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