Unsere Spendergeschichten
SPENDER UND BOTSCHAFTER ZUGLEICH
Unsere Spender sind die besten Botschafter, die wir uns vorstellen können. Unter ihnen sind viele treue und langjährige Unterstützer, die schon einige Projekte gefördert und begleitet haben. Und genau diese Erfahrungen machen sie so wertvoll. Hören Sie hier einige Stimmen unserer Spender, was sie dazu bewegt, die Inter-Mission zu unterstützen.
MELANIE JESKE
Hi, ich bin Melanie und bin gelernte Fachpflegekraft für Notfallpflege. Mein Weg nach Indien führte über eine Freundin, die mich 2016 motivierte an einer Reise, bei der wir auch von der Inter-Mission unterstützte Projekte besuchten, teilzunehmen. Zum damaligen Zeitpunkt war mir nicht bewusst, was für eine große Rolle Indien einmal in meinem Leben spielen würde. Noch während der ersten Reise wurde mir klar, was für ein sorgloses und doch schönes Leben ich habe. Ich entschied mich gleich bei der ersten Reise eine Patenschaft zu übernehmen und ein Kind zu unterstützen. Ehe es mir bewusst wurde, war ich ein halbes Jahr später wieder in Indien. Auch diese Reise ging nicht spurlos an mir vorüber. Der Kontrast zwischen Arm und Reich hat mich sehr geschockt. Zurück in Deutschland musste ich oft an das indische Gesundheitssystem denken und wie groß doch die Unterschiede zu Deutschland sind. Gott führte mich erneut nach Indien, wo ich zu GEMS kam und zunächst die Kultur und die Einheimischen näher kennenlernte. Es macht wirklich einen großen Unterschied, ob man als Tourist oder als Volontär in Indien ist. Ich kam jeweils immer 3-6 Wochen in meinem Urlaub dorthin. Nach meinen ersten Arbeitstagen im Krankenhaus fiel mir sofort auf, dass sich die Qualifikation von deutschen und indischen Krankenschwestern sehr unterscheidet. Viele Dinge, die für mich selbstverständlich waren, waren für die Inderinnen undenkbar. So entschied ich mich, dem Unterrichten der Auszubildenden mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Vor allem in meinen Spezialgebieten „Erste Hilfe“ und „Notfälle“. Schließlich merkte ich, dass mir 6 Wochen nicht ausreichten. Wie durch ein Wunder bekam ich recht schnell ein Employment Visa und bereitet mich für meinen 7-monatigen Aufenthalt in Indien vor. Hier engagiere ich mich hauptsächlich in der Nursing School, um die Qualität der Ausbildungen in Indien zu verbessern.

MANUELA LEHR
Das Schönste und Wertvollste, was wir einem Kind schenken können, ist unsere Zeit, unsere Liebe und unsere Wertschätzung. Genau das hat mich persönlich dazu bewegt, als Patin aktiv zu werden. Kindern in Indien, die in großer Not und Armut leben, möchte ich durch meine Patenschaft eine Perspektive und Zukunft schenken. Eine Zukunft, die ihnen ermöglicht, ein Leben jenseits von Tagelohnarbeit oder der Ausbeutung als Tänzerin zu führen. Das persönliche Kennenlernen meines Patenkindes, die Freude in ihren Augen und die tiefe Dankbarkeit, die ich spüren durfte, sind unbeschreiblich wertvoll und unbezahlbar. Auch wenn uns tausende Kilometer trennen, sind wir durch unsere Gebete und im Herzen tief verbunden.
Auch Du kannst eine Kerze sein, die Licht in diese Welt bringt und für andere Hoffnung entzündet.

JULIANE LEHR
Nach meiner ersten Reise nach Madagaskar konnte ich einen ganz besonderen Ort (Toliara) nicht mehr vergessen. In Toliara gibt es ein Kinderheim mit ca. 30 Kindern. Dieser Ort bietet den Kindern ein Zuhause, in dem sie Liebe erfahren und verpflegt werden. Aber auch Bildung und Ordnung bekommen die Kinder hier mit auf dem Weg. Direkt nach der Reise habe ich mich dazu entschlossen, dieses Kinderheim finanziell zu unterstützen und habe mir 2 Patenschaften über die Inter-Mission übernommen.
Da mir dieses Kinderheim immer wieder in meinen Gedanken kam, betete ich viel für die Kinder, aber auch für die Leiter des Heimes. So kam es, dass ich im Juni 2024 erneut ins Kinderheim flog und dort dann zwei Wochen eine gesegnete und unvergessliche Zeit erleben durfte. In dieser Zeit konnte ich eine direkte und persönliche Bindung zu den Kindern aufbauen, ganz besonders zu meinen Patenkindern.
Um den Alltag der Kinder wirklich miterleben zu können, haben wir im Kinderheim übernachtet, sind mit ihnen zur Schule gegangen, waren gemeinsam schwimmen, haben Eis gegessen, viel gespielt, gesungen und gelacht. Auch die Bibelgeschichten haben wir den Kindern in Form von Bastelarbeiten näher ans Herz legen können.
Einer der schönsten Momente, die ich dort erleben durfte, war es mit den Kindern gemeinsam zu beten. Außerdem durfte ich feststellen, dass ich den Kindern schon mit einer kleinen Umarmung oder auch einem Lächeln Liebe schenken konnte und damit die Augen der Kinder in strahlende glückliche Augen verwandelt wurden.
Diese Zeit hat einen Teil meines Lebens verändert. Unter anderem ist mir bewusster geworden, dass ich Gott viel dankbarer sein müsste für alles, was ich im Leben habe.
Was für uns in Deutschland Selbstverständlichkeit ist, davon können Menschen, wo Hunger und Leid herrscht, nur träumen. Ich werde die Welt nicht verändern. Jesus wird das tun. Aber ich kann mich von ihm gebrauchen lassen, um die Welt für einen einzelnen Menschen zu verändern.

REGINA EVEN
Durch Jochen Tewes lernte ich die Inter-Mission kennen.
Mir wurde die große Not der armen Bevölkerung in Indien bekannt und dass Hilfe notwendig war. Ich wollte gerne von dem, was der Herr Jesus Christus mir gegeben hat, abgeben. Es ist doch schön zu sehen, dass mit dem Geld, das man weitergibt, Gutes gemacht wird und so unterstützen mein Mann und ich seit Jahrzehnten die Inter-Mission. Was wir geben ist ja nur ein steter Tropfen, aber jeder Tropfen höhlt den Stein. So freuen wir uns, dass auch in Indien das Evangelium verkündigt, Gottes Liebe weitergegeben und den Armen geholfen wird. Waisenkinder haben ein Zuhause und junge Menschen werden ausgebildet, können arbeiten und leben.
Gottes Wort hat uns Freudigkeit gegeben, unser Brot übers Wasser fahren zu lassen und wir werden es nach langer Zeit wiederfinden (Pred. 11, 1).
Auf jeden Fall freut der Herr Jesus sich, wenn wir ein Herz für die Armen haben und sie unterstützen, er hat uns ja auch seine Liebe erwiesen, wir sind nicht arm. Er hat seine Gnade über uns walten lassen. Sein Panier über uns ist Liebe und Erbarmen. Ich bin dankbar, dass auch wir das Reich Gottes mit bauen dürfen.

JUDITH & WILHELM BRINKMANN
„Ich unterstütze die Inter-Mission, weil es mich begeistert, wie sie konkrete, aufopferungsvolle, humanitäre Hilfe mit der Verkündigung des Evangeliums verbindet. Damit erhalten Menschen Hilfe nicht nur für ihren Körper, sondern auch für ihre Seele – meiner Ansicht nach ein Dienst für die Ewigkeit!“
Judith Brinkmann
„Ich unterstütze die Inter-Mission, weil sie Hilfe zur Selbsthilfe leistet und Menschen so nicht in Abhängigkeit gehalten werden.“
Wilhelm Brinkmann

KATHARINA GRUNICK
„Ich glaube, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat und freue mich, dass ich durch meine Spende Ali (mein Patenkind) unterstützen kann, sein Recht wahrzunehmen.“

JONATHAN ROSE
„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“
Dieses Zitat der pakistanischen Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai wird – nicht nur in Indien – Realität. Bildung verändert einen Menschen. In Südasien gibt es 1,9 Milliarden Möglichkeiten, die Welt ein Stück besser und gerechter zu machen. Dort gibt es zu einem sehr großen Teil die sogenannten (öffentlichen) government schools, die häufig jedoch nicht genug ausgestattet sind und wo es den Lehrern an entsprechender Qualifikation mangelt. Zwar gibt es in Südasien auch private Schulen, die sich zum Beispiel in kirchlicher Trägerschaft befinden. Diese sind für die Mehrheit der Menschen aber unerschwinglich, da sie hohe Gebühren verlangen. Hier ergibt sich schon ein großer Unterschied zu Deutschland, da bei uns (einigermaßen gute) Bildung im Vergleich kostenfrei ist.
Ich war für drei Monate in Indien und habe dort einen Einsatz in den Schulen gemacht und einen guten Eindruck von der Gesamtsituation bekommen. Die Schulgemeinschaft wird durch gruppenerhaltende Maßnahmen und Einheitlichkeit aber auch Disziplin gefördert. Schuluniformen sind nur ein Teil davon. Das regelmäßige Singen der Nationalhymne und Schulversammlungen sind in Deutschland seltener aufzufinden, in Indien gehören sie aber dazu. Und so kommt es dazu, dass man sich an indischen Schulen als Teil eines großen „Ganzen“ verstehen kann, und nicht durch radikalen Individualismus, der sich an vielen deutschen Schulen leider längst seinen Weg gebahnt hat. Allein diese Perspektive ist schon ein guter Grund dafür, sich einmal den Unterricht hinter Indiens Schulfassaden genauer anzuschauen. Dies darf aber nicht dazu führen, die Probleme des indischen Schul- und Bildungssystems zu verschweigen – fehlende Finanzierung und die sich daraus entwickelnde soziale Ungerechtigkeit entwickelt sich hier leider zu einer Spirale. Und auch die Schultraditionen und die Lehrer-Schüler-Beziehung kann für einen deutschen Schüler bzw. Lehrer ein großer Kulturschock sein. Doch: Lass dich davon nicht abschrecken! Wage dieses Abenteuer. Du wirst es nie vergessen, und die Welt danach aus einem anderen Blickwinkel sehen.

LINA KOSZYK
Schon von klein auf wollte ich nach Indien. Jetzt, nach meinem Abitur, habe ich meinen Traum dann endlich wahr gemacht und bin hingeflogen Auch wenn mir nicht bewusst war, was ich alles erleben werde oder was überhaupt meine Aufgaben sein würden, habe ich im Vertrauen auf Gott den Schritt gewagt.
In den letzten Monaten habe ich schon so viel erlebt. Die ersten zwei Wochen in Indien habe ich das Land aus der eher touristischen Perspektive besichtigt und schon da lieben gelernt.
Ich bin als Lehrerin in der English Medium School, 2. – 5. Klasse, tätig. Die Schule, Lehrer und Schulleiter leisten wirklich großartige Arbeit. Natürlich ist der Standard nicht so wie in Deutschland, aber man kann sehen, dass hier jeden Tag daran gearbeitet wird, die Schule zu verbessern. So viele Kinder wie möglich werden in die Schule aufgenommen, so dass mehr Kinder Bildung bekommen und von Jesus erfahren (50 Kinder in einer Klasse).
Die Organisation vor Ort ist eine Missions-Organisation durch und durch. Sie gehen nicht nur auf die Straße und verbreiten das Evangelium, sondern haben auch ein Krankenhaus, Kinderheime, Hostels, Schulen und Dorfentwicklungsprojekte.
Ich hatte in den letzten Monaten schon viel Zeit, das Land näher kennenzulernen. Wir sprechen immer leicht von den Indern oder der indischen Kultur. Aber dadurch, dass hier auf dem Campus viele Missionare aus unterschiedlichen Teilen von Indien kommen, um zu dienen, habe ich schon viele unterschiedliche Kulturen und Sprachen Indiens kennengelernt. Es ist echt erstaunlich, wie vielfältig Indien ist. Aber es ist echt ermutigend zu sehen, wie Gott uns alle eint. Wir sind alle so unterschiedlich, doch in Gott sind wir eine Familie. Das darf ich jeden Tag neu erfahren. Natürlich muss ich mich an die Kultur und die Sprache gewöhnen, aber ohne Gott in meinem Leben hätte ich es ganz sicher nicht geschafft, hier allein klarzukommen. Er gibt mir Kraft.

LIANA HENSEL
Im Juli 2018 machte ich mich erneut auf den Weg nach Indien, um 3 Wochen unter den Ärmsten zu dienen. Es ist immer wieder eine ganz besondere Zeit, die ich hier im Missionskrankenhaus verbringe. Bei diesem Einsatz ist mir besonders aufgefallen, was für eine positive Entwicklung das Krankenhaus gemacht hat. Viele Studenten, die ich in den letzten Jahren bei meinen Einsätzen immer wieder unterrichtet und angelernt habe, haben ihre einjährige Ausbildung zur Krankenschwesterhelferin beendet und helfen fleißig mit. Einige der jungen Mädchen bekommen mit Hilfe der Missionswerke Inter-Mission die Möglichkeit weiter zu lernen und die Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Es ist gut zu sehen, wie aus den jungen Mädchen selbstbewusste, junge Frauen heranwachsen, die sich wertgeschätzt fühlen und eine finanzielle Hilfe für die Familie sind. Hier im Krankenhaus bekommen sie eine Chance auf Bildung. Viele der jungen Mädchen lernen auch hier Jesus Christus kennen. Die Arbeit mit den Studenten liegt mir sehr am Herzen. Deshalb versuche ich immer wieder, Zeit mit ihnen zu verbringen, mit ihnen zu reden, singen und zu beten. Ich möchte ermutigen, unterstützen, Freundin und Gebetspartnerin sein. Viele Menschen bekommen hier im Krankenhaus medizinische Hilfe. Das Besondere ist, dass diese Menschen merken, dass dieser Ort anders ist. Jeden Morgen bevor der Tag beginnt, kommen alle Mitarbeiter zusammen. Es wird immer wieder betont, was unser Ziel sein soll: Menschen sollen durch uns Jesus Christus erkennen – wir wollen Licht sein.

