Die folgenden Beispiele stammen von zwei unserer Partnerorganisationen, die mit unserer Hilfe gefährdeten Kindern in den Slums an Stadtrandgebieten von Millionenstädten helfen:
Von der Sucht ins Leben …
Samstage sind die fröhlichsten Tage im Projekt unserer Partnerorganisation am Rand einer Zehn-Millionen-Stadt in Südasien. Kinder aus der Nachbarschaft strömen in ihr Nachhilfezentrum, um Spaß zu haben und gute Werte, Verse und Geschichten aus der Bibel zu lernen. Die Mitarbeiter wollen ihnen helfen, die Lektionen im täglichen Leben anzuwenden.
Narvin, ein Teenager aus der Nachbarschaft, kommt selten in die Nachhilfestunden. Aber am Samstag sieht man den stillen, aufmerksamen Jungen oft hinten sitzen. Lässig lehnt er auf seinem Stuhl, hört zu, lernt und macht eifrig mit. Schon häufig haben die Lehrer Mira, die für die geistliche Arbeit im Projekt zuständig ist, gefragt, ob sie den Jungen zurechtweisen sollen, weil er so selten bei ihnen auftaucht. Doch sie antwortete wie Jesus in der Bibel: „Lasst doch die Kinder zu mir kommen.“ So kommt der Junge weiterhin samstags in die Kinderstunden.
Monate vergehen. An einem Samstag erzählen die Kinder sich gegenseitig, was sie mit Jesus erlebt haben. Narvin steht auf inmitten der Kinderschar und berichtet mit brüchiger Stimme: „Ich war fast meine ganze Kindheit hindurch drogenabhängig und wusste nicht, wie ich herauskommen sollte. Aber Gott hat mir geholfen. Seit ich samstags hier bin und Gottes Wort höre, will ich mein Leben ändern und ein besserer Mensch werden.“
Narvins Glaube hat ihn frei gemacht – ein Wunder! Nun wartet er auf die Aufnahme in eine örtliche technische Schule, er will Mechaniker werden. Narvin ist ein schönes Beispiel, wie Gott seine Kinder zu seiner Zeit in sein Licht führt.


Nachwuchs stärken!
In den dicht besiedelten Slumvierteln der Großstädte Südasiens sehen sich die Mitarbeiter unserer Partnerorganisationen mit zahlreichen sozialen Nöten konfrontiert: von Kinderheirat über häusliche Gewalt bis hin zu Kinderarbeit. Trotz dieser Probleme versuchten Amyla und Beke, die beiden Mütter von Tara und Kiran, ihren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Weil sie Bildung als Schlüssel dafür sahen, nahmen sie die Tagespflege unserer Partner in Anspruch, damit ihre Kinder ihr Potenzial ausschöpfen können.
Tara und Kiran, inzwischen zwölf Jahre alt, nutzten jede Hilfe, die ihnen das Zentrum bot und zeigten dank der guten Anleitung, Unterstützung und Gebete der Lehrer wesentliche Fortschritte. 2024 bewarben sie sich bei einer renommierten Privatschule. Im Wettbewerb unter 350 Schülerinnen und Schülern gehörten sie zu den besten. Tara belegte Platz acht, Kiran Platz zehn. Ihre Leistungen brachten ihnen ein Stipendium ein, das die Hälfte ihrer Schulgebühren abdeckt – wir finanzieren die andere Hälfte. Fleiß und Engagement von Tara und Kiran haben sich ausgezahlt, sie zeigen weiterhin sehr gute Leistungen, darüber freuen wir uns sehr.
* Alle Namen in den Texten dieser Seite geändert
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