Projekte auf den Philippinen

Die Philippinen sind nicht nur das christlichste Land Asiens, sondern auch eines der kinderreichsten im kontinentalen Vergleich. Mit 2,5 Geburten pro Frau (im Jahr 2020) besitzt der Inselstaat eine der höchsten Geburtenraten. Diese führte unter anderem dazu, dass mittlerweile über 30 % der Bevölkerung unter 15 Jahre alt ist. Im Jahr 2015 überschritt das Land die 100 Mio. Einwohner, für das Jahr 2030 sind bereits 125 Mio. Einwohner prognostiziert. Das hohe Bevölkerungswachstum sorgt fortwährend für eine große Zahl an Minderjährigen, die sich ohne sozioökonomische Sicherheiten, grundlegende Hygienebedingungen und ausreichende Bildung durchschlagen müssen.

 Die letzten Regierungen ließen durch Programme zur Armutsbekämpfung bekunden, dass sie sich dieses Umstands bewusst und gewillt sind, gerade Kindern eine bessere Lebensgrundlage zu verschaffen. Dennoch sorgt das hohe Bevölkerungswachstum fortwährend für eine große Zahl an Minderjährigen, die sich ohne sozioökonomische Sicherheiten, grundlegende Hygienebedingungen und ausreichende Bildung durchschlagen müssen.  

In den immer wieder von Tropenstürme heimgesuchten, landwirtschaftlich geprägten Regionen des Landes sind Familien besonders kinderreich, können mit ihren Löhnen unter dem gesetzlichen Mindestlohn weder für eine ausreichende Ernährung und saubere sanitäre Anlagen sorgen, geschweige denn, geeignete Mittel zur Schulbildung für den Nachwuchs bereitstellen. Statt in die Schule zu gehen, verbringen die Kinder daher ihre Zeit unter grenzwertigen, slumähnlichen Bedingungen und auf den Feldern, um die Eltern zu unterstützen.  

Die Inter-Mission unterstützt Projekte, die Kindern im Grundschulalter eine Grundbildung ermöglichen sollen. Im Rahmen eines Bildungsprogramms werden jüngere Schulkinder im Alter zwischen 6-10 Jahren mit Unterricht auf Grundschulniveau versorgt. Das Programm beinhaltet Hilfe zum Schulbesuch, welcher von Sozialarbeiterinnen begleitet wird, Unterstützung der Eltern bei praktischen Erziehungsfragen und Lebensmittelhilfe. 

Schüler- und Familienförderung von Grundschülern

BILDUNG UND SPEISUNGSPROGRAMME

Das aus über 7.500 Inseln bestehende Land, von denen nur 880 bewohnt sind, wurde zuletzt durch ein sehr strenges COVID-Regime der damaligen Regierung bekannt. Die daraus folgende Mangelversorgung an vielen Brennpunkten nahm unser neuer Partner HOPE Philippines zum Anlass, ein beachtliches Speisungsprogramm für unterernährte und ausgezehrte Kinder zu starten. Auf der Strecke blieb jedoch auch hier die Schulbildung vieler Kinder und Jugendlicher aus Familien im Tagelöhner-Bereich. Zusammen mit HOPE und deren etablierter guter Mitarbeiterstruktur initiierte die Inter-Mission deshalb ein neues Programm, um diesen Familien – faktisch zumeist alleinerziehende Mütter mit mehr als 4 Kindern – zu helfen.

Die Inter-Mission unterstützt Projekte, die Kindern im Grundschulalter eine Grundbildung ermöglichen sollen. Im Rahmen eines Bildungsprogramms werden jüngere Schulkinder im Alter zwischen 6-10 Jahren mit Unterricht auf Grundschulniveau versorgt. Das Programm beinhaltet Hilfe zum Schulbesuch, welcher von Sozialarbeiterinnen begleitet wird, Unterstützung der Eltern bei praktischen Erziehungsfragen und Lebensmittelhilfe.

Mitte 2023 wurde ein Pilotprojekt südlich der Metropole Manila für 40 Kinder gestartet, welches nun auf zwei der großen Inseln, Cebu und Leyte, ausgeweitet wurde. Dort stehen ländliche Regionen im Vordergrund. Anders als in Südasien unterstützt die philippinische Regierung diese Arbeit durch unkomplizierte Zusammenarbeit bei Registrierung oder örtlichen Behörden.

Angesiedelt ist das Projekt in Barangay Cabulihan in der Provinz Leyte, etwa eine Flugstunde südlich von Manila. Dort ist HOPE Worldwide, auch im Zuge der Katastrophenhilfe, schon in Entwicklungsprojekte involviert und mit den örtlichen Behörden sehr gut vernetzt und anerkannt.

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