Projekte in Uganda

Die Republik Uganda mit seiner Hauptstadt Kampala liegt auf Rang 159 von 183 im Index für Menschliche Entwicklung. Obwohl sich Uganda in den letzten beiden Jahrzehnten zu einer stabilen wirtschaftlichen und politischen Kraft in Ostafrika entwickelt hat, zählt es weiterhin zu den ärmsten Ländern der Welt. Vor allem hat Uganda jahrzehntelang unter einem brutalen Bürgerkrieg und Unruhen mit darauffolgenden Flüchtlingsbewegungen gelitten.

  • In Uganda sind junge Frauen oft schutzlos dem Risiko sexueller Gewalt ausgesetzt. Tausende Mädchen werden bereits als Teenager schwanger, viele sind Opfer von Vergewaltigung. Der Leiter der Chain-Foundation, Livingstone Mpalanyi, fand eindrückliche Worte beim Missionstreffen am 20. September in Villingen-Schwenningen.

  • Im Projekt erhalten junge Menschen mit teils schwieriger Vergangenheit eine berufliche Perspektive und viele darüber hinaus auch eine Ewigkeitsperspektive.

BERUFSSCHULE FÜR SEHENDE UND BLINDE JUGENDLICHE IN MUKONO

Die Arbeit unseres Projektpartners in Uganda startete 2001 mit einer Gruppe von ca. 40 Straßenkindern, die der damalige Erzbischof der Anglikanischen Kirche von Uganda und seine Frau bei sich zu Hause aufnahmen, weil sie ihr Leid sehr bewegte. Im Laufe der Zeit erhöhte sich die Anzahl der hilfsbedürftigen Kinder und 2004 wurde ein Kinderheim gegründet. Heute werden ca. 120 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 18 Jahren im Projekt betreut. 2017 kam eine Berufsschule dazu, um Kindern, die kognitiv in der Schulbildung nicht weiterkamen, jedoch handwerklich geschickt sind, eine Perspektive auf eine solide Berufsausbildung zu geben, mit der sie in der Lage sind, künftig sich und ihre Familien zu ernähren und so ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Die Berufsschule startete mit fünf Berufszweigen: Friseur, Catering, Nähen, Metallarbeit und Schustern. Mittlerweile ist der Bereich Schustern eingestellt worden und die Bereiche Elektrik und Bauwesen hinzugekommen. Auch werden diese Schüler in praktischen Dingen des Lebens wie Landwirtschaft, Viehzucht und IT-Kenntnissen unterrichtet.

Bis zu 100 Schülerinnen und Schüler werden dort jedes Jahr ausgebildet. Wie in allen anderen Bereichen des Projektes wird auch hier, mit blinden und sehbehinderten Schülern integrativ gearbeitet . Die Lehrer bekommen ihr Gehalt und Übungsmaterial wird beschafft. Wir wünschen uns für die Jugendlichen in unseren Projekten eine selbstständige und eigenverantwortliche Entwicklung. Deshalb suchen wir Unterstützer, die für junge Menschen in diesem nachhaltigen Projekt einmalig oder in Form einer Patenschaft regelmäßig spenden.

Sie können die Patenschaft für einen Ausbildungsplatz übernehmen für einen Jugendlichen, der während seiner Ausbildung auf dem Campus lebt und dort versorgt wird, weil die Entfernung zur Ausbildungsstätte zu groß ist oder für einen Azubi der nicht auf dem Campus lebt und täglich zur Ausbildungsstätte pendelt.

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