Freunde machen sich gemeinsam auf den Weg

Die Inter-Mission setzt sich bereits früh für Kinder in Not ein. Doch wie begann alles? 

Indien

Achim Schneider berührt auf einer Indienreise die Not der Kinder. Er kommt zurück und gründet die Inter-Mission und im Laufe der Jahre mehrere Waisenheime. Die Arbeit wächst stetig, findet viele Unterstüzter im Raum Hannover und Umgebung und so macht sich 1973 der Ingenieur Jochen Tewes mit dem PKW auf nach Indien, um dort die Arbeit um Ausbildungsstätten für die Jugendlichen zu erweitern. 

Achim Schneider besucht Kinder in Indien und gründet erste Waisenheime

Indien bildet seit 1964 den Schwerpunkt der Vereinsaktivitäten der Inter-Mission. Im Laufe des mittlerweile 56-jährigen Bestehens haben sich in Bezug auf die Fördermöglichkeiten vor Ort neue Perspektiven ergeben. Mittlerweile gibt es neben Waisen- und Kinderheimen auch Tagesschulen, Community-Colleges und technische Ausbildungszentren, die von der Inter-Mission unterstützt werden. Künftig will die Inter-Mission vermehrt ihren Fokus auf Kinder in Dorfentwicklungsprojekten legen, nicht zuletzt, weil zunehmende Auflagen von staatlicher Seite den Hilfsorganisationen das Betreiben von Heimen in Indien immer mehr erschweren. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Wandel und Veränderung ganzer Dörfer zum Positiven. 

Hannover

Wachsende Armut in Deutschland und die steigende Anzahl von Personen, die auf der Straße leben, bewegte Siegfried Grunick in Hannover 1992 zu einem Dienst unter Obdachlosen. 2x die Woche öffnete der „Kaffeepott". Neben einem warmen Essen gab es das Angebot zum Gespräch und eine wöchentliche Bibelstunde. Altersarmut ist ein Umstand, der immer mehr Menschen auch in Deutschland trifft. So hat sich im Laufe der Jahre der Schwerpunkt dieser sozialen Arbeit dahin verlagert, in Hannover eine Anlaufstelle für ältere Menschen zu sein und ein Ohr für ihre Sorgen und Probleme zu haben. Praktische Hilfe in Alltagsfragen und bei Behördengängen schließt dieses Angebot mit ein. 

Afrika

1999 entsteht durch die Kontakte des ehemals dort tätigen Missionars Michael Miezal in Sierra Leone eine neue Arbeit. Im Fokus steht zunächst die Hilfe für Opfer des gerade beendeten Bürgerkrieges. Es folgen im Laufe der Zeit weitere Projekte in Sierra Leone, Ghana, Äthiopien und Uganda für Heim- und Waisenkinder, Schülerförderung und auch Projektpatenschaften gegen Genitalverstümmelung, für Berufsausbildung und die Erweiterung und den Betrieb von Schulen. Auch Lehrer und Missionare werden unterstützt. 

Kinder in Afrika werden gefördert

Nepal und Indonesien

Bereits seit Jahrzehnten fördert die Inter-Mission Lehrer einer christlichen Schule in Indonesien. In Nepal wird seit 2016 die Arbeit der Organisation um Dorfentwicklungsprojekte zur Schulbildungsförderung in einer entlegenen Bergregion und an der Grenze zu Indien gefördert. Kinder aus niedrigen Kasten erhalten die Möglichkeit der Schulbildung. Des Weiteren wird hier aktive Aufklärungsarbeit geleistet, um der Verschleppung von Mädchen und der damit einhergehenden Kinderprostitution entgegenzuwirken.

Kinder in einer Schule in Nepal

Nachdem die Arbeit der Inter-Mission im Prinzip von Wohnzimmer und Küchentisch aus startete, hat sie ihren Sitz heute in einem Bürogebäude im Lohweg 11 in Hannover. Von dort aus wird mit Herz und Hand im Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern vor Ort und mit der Unterstützung unserer treuen Spender daran gearbeitet, die Welt für so viele Kinder wie möglich ein kleines bisschen besser zu machen und auf Basis christlicher Nächstenliebe Kinder in Not zu unterstützen und zu beschützen. 

Logo der Inter-Mission

Das Kindermissions- und Hilfswerk Inter-Mission vermittelt Patenschaften für Kinder der dritten Welt an. Diese Projekte werden über Spenden in Form von Patenschaften für Kinder im Heim oder Dorfentwicklungsprojekt und auch durch Projektpatenschaften unterstützt. Dies ist sowohl durch Online Spenden, Sachspenden, Spendenaktionen wie „Spende als Geschenk“ oder auch direkt über unser Spendenformular auf unserer Homepage www.inter-mission.de möglich. Die Inter-Mission trägt das Spendensiegel der Deutschen Evangelischen Allianz und ist Unterzeichner der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Die Inter-Mission stellt dabei auch für Unternehmen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und Kompetenz in der Entwicklungszusammenarbeit einen kompetenten Partner dar. Patenschafts-Beiträge können bis zu einem Anteil von 20 Prozent Ihrer Einkünfte als Sonderausgaben geltend machen. Sie sind somit steuerlich absetzbar.