Die Volksgruppe der Mushar

Es geht dabei um die Volksgruppe der Mushar, die hier in fünf zusammenliegenden Dörfern erreicht wird.

Ausgestoßen von der Gesellschaft ohne Hoffnung auf Besserung

Unter den kastenlosen Hindus (Dalits) sind sie die niedrigste und allseits verachtete Gruppe, u.a. weil sie sich von Mäusen und Ratten ernähren. Sie leben ausgegrenzt und äußerst armselig außerhalb der Dörfer, ohne Besitz, oft mit über zehn Personen in einer Lehmhütte und dürfen nur eigene Wasserstellen nutzen. Die Männer hier finden vereinzelt Arbeit in umliegenden Ziegeleien, sind jedoch oft sichtbar abhängig von Alkohol. Eine Familie hat normalerweise vier bis sechs Kinder, die meist halbnackt herumlaufen. Unterernährung und Vitaminmangelerscheinungen der Kinder sind offensichtlich. Da sie einerseits verachtet und ausgegrenzt sind, und ihnen andererseits Disziplin und nötiges Geld für den Schulbesuch fehlen, sind Kinder und Eltern schulisch ungebildet. Es gibt keine örtliche Institution, die sich um sie kümmert.

100 Kinder werden zunächst gefördert

Zusammen mit den Mushar-Ältesten und dem Projektleiter vor Ort wurden 100 Kinder aus den bedürftigsten Familien ausgesucht. Eltern erhalten für ihre Kinder eine monatliche Unterstützung, mit der Schulgeld, Schulmaterialien und Ernährung sichergestellt werden.

Sozialarbeiter und Begleiter der Projektkinder sorgen für die Organisation und Durchführung des Projektes sowie für den Kontakt mit den örtlichen Schulen und den Familien. Sie wachen auch über die gesundheitliche und schulische Entwicklung der Kinder und stellen sicher, dass die Unterstützung in den Familien tatsächlich zugunsten der Kinder eingesetzt wird. – Zur Förderung der gesamten Mushar-Gemeinschaft ist überdies geplant, von Fachleuten regelmäßig Hygiene- und Gesundheitsschulungen durchführen zu lassen.

In gesonderten Treffen hören die Kinder von Jesus und Gottes barmherziger Liebe. Die Ernst-Scheschonk-Indien-Stiftung hat für dieses Jahr die Start-Förderung des Projektes übernommen. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir hoffen aber auch weitere Unterstützer für das Projekt zu finden, um diesen Menschen in den folgenden Jahren weiterhin nachhaltig helfen zu können.

In diesem Projekt haben wir  noch Patenschaften zu vergeben. Folgen Sie bei Interesse einfach diesem Link. https://www.inter-mission.de/spendenformulare/patenschaft-kinder-nepal/?patenschaft-nepal/spende

Autor: Matthias Mohr